Die US-Fast-Food-Kette McDonald’s will in den kommenden vier Jahren eine Milliarde Pfund (1,17 Milliarden Euro) in Filialen in Großbritannien und Irland investieren und dort 24.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, sollen in beiden Ländern „mehr als 200 neue Restaurants“ entstehen, 1500 bestehende Filialen sollen modernisiert werden. Eigenen Angaben zufolge beschäftigt das Unternehmen in Großbritannien derzeit 170.000 Menschen.
Weltweit will McDonald’s bis 2027 insgesamt 10.000 neue Standorte errichten. Das Unternehmen hat sich trotz des zuletzt zurückgehenden Umsatzes dazu entschlossen. Wenn der Fast-Food-Riese es schaffe, ein „angemessenes Angebot am richtigen Ort“ zu machen, etwa für die Mittagspause, „dann dürfte das eine Wachstumstrategie sein“, lautet die Einschätzung von Danni Hewson, Analystin bei der britischen Investmentplattform AJ Bell.
McDonald’s verzeichnete im zweiten Quartal des laufenden Jahres erstmals seit vier Jahren wieder einen weltweiten Umsatzrückgang. Der globale Absatz in den seit mindestens einem Jahr bestehenden Filialen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,0 Prozent auf 6,49 Milliarden Dollar (sechs Milliarden Euro). Vor allem im Nahen Osten und in China lief das Geschäft schlecht.
Als Grund gab der Konzern die Sparsamkeit der Verbraucher an. Da erwartet wurde, dass sich der Trend fortsetzt, sollen Kundinnen und Kunden durch Werbekampagnen sowie neue und besonders günstige Menü-Angebote zurückgewonnen werden.