Aufsteiger Holstein Kiel ist für viele Abstiegskandidat Nummer eins vor dem Bundesliga-Start. Das war beim 1. FC Heidenheim vor einem Jahr nicht anders. Der Club hat deswegen eine Vorbildrolle inne.
Kapitän Lewis Holtby sieht den 1. FC Heidenheim als Vorbild für Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel. „Wir dürfen keine Störgeräusche von außen zulassen und intern Dinge schlechtreden, wenn es Rückschläge gibt – die sicher kommen werden. Schaffen wir das, können wir auch in der Bundesliga bestehen. Das beste Beispiel dafür ist wohl Heidenheim“, sagte der 33 Jahre alte Ex-Nationalspieler der „Sport Bild“. „Vor einem Jahr meinten viele: Die Heidenheimer holen keine 20 Punkte. Aber sie haben überrascht mit ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit, jetzt spielen sie um die Qualifikation zur Conference League.“
Holtby setzt für Kiel auch auf den Heimvorteil. „Bei uns im Holstein-Stadion ist es schon speziell. Es ist nicht besonders modern. Ich bin mal gespannt, wenn die großen Clubs nach Kiel kommen und die Spieler aus den alten Katakomben auf den Rasen gehen“, sagte er. „Oder wenn im Herbst, Winter und Frühjahr der fiese kalte Wind durch unser Stadion zieht, weil die Tribünen nicht geschlossen sind. Dann wird es in Kiel ungemütlich, damit muss man erst einmal zurechtkommen.“