Yoga gehört zu den Trendsportarten: Alleine in Deutschland hatten bereits 16 Prozent der Bevölkerung erste Berührungspunkte mit der indische Lehre – Tendenz steigend.
Laut einer Umfrage zur Häufigkeit von Yoga in der Freizeit haben 2023 im Schnitt 3,26 Millionen Menschen der deutschsprachigen Bevölkerung (ab 14 Jahren) die Sportart regelmäßig betrieben. Aus der Statistik geht ebenfalls hervor, dass die Zahl derjenigen, die Yoga nur ab und zu machen, von Jahr zu Jahr zunimmt. Doch woran liegt das eigentlich? Immerhin geht es bei dieser Sportart in erster Linie darum, sich zu entspannen – was unweigerlich dazu führt, dass viele Menschen mit Vorbehalten gegenüber der indischen Philosophie Yoga „nur“ mit rumsitzen und meditieren assoziieren. Dabei tragen die Übungen vor allem dazu bei, sich fitter zu fühlen – und das kann nicht nur geistig, sondern auch körperlich anstrengend sein. Umso wichtiger ist es, dass Sie beim Yoga bequeme Kleidung tragen.
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Yoga-Kleidung: Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Das Wichtigste zuerst: Natürlich können Sie Ihre Übungen auch in gewöhnlicher Sportkleidung machen, auch ohne Yoga-Label. Doch wozu braucht man dann eigentlich ein spezielles Yoga-Outfit, wenn der normale Schlabberlock ausreichend ist? Ganz einfach: Die Materialien sind oftmals zu dünn oder dick, rutschig oder auch schlecht verarbeitet – das führt bei manchen Übungen (oder auch beim Hot Yoga) unweigerlich dazu, dass Sie stark schwitzen oder die Kleidung anfängt zu kneifen. Bevor Sie also Ihr Outfit die ganze Zeit zurechtzupfen müssen, sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Die meisten Yoga-Hosen sind Leggings, da sie eng (aber nicht zu eng) am Körper anliegen und ihrer Trägerin trotzdem ausreichend Beinfreiheit bieten. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Hose gut sitzt – sprich sie darf nicht verrutschen und sollte auch nicht in die Haut einschneiden. Zudem sollte das Material atmungsaktiv sein und den Schweiß absorbieren. Alternativ dazu können Sie auch eine weite Yoga-Hose aus (Bio-)Baumwolle tragen, allerdings ist diese in der Anschaffung deutlich teurer, wenn auch langlebiger und natürlich auch wesentlich nachhaltiger. Weiter geht es mit dem passenden Yoga-Shirt. Auch hier gibt es eine große Auswahl an klassischen T-Shirts, Tank Tops, Longsleeves, bauchfreien Tops oder Sport-BHs etc. Hier sollten Sie eine Variante wählen, in der Sie sich persönlich am wohlsten fühlen. Achten Sie jedoch ebenfalls auf atmungsaktive Materialien, die bequem sind und einigermaßen rutschfest sind – da Sie beim Yoga auch viele Übungen über Kopf machen. Je nachdem, welcher Yoga-Art Sie nachgehen wollen, gibt es unterschiedlich passende Shirts. Denn gerade beim Hot Yoga sollten Sie keine langen Ärmel oder dicke Materialien tragen. Zu guter Letzt gibt es auch noch spezielle Yoga-Socken: Normalerweise werden die meisten Übungen einfach barfuß absolviert, damit Sie einen besseren Halt auf der Matte haben. Da es aber insbesondere im Winter schnell kalt an den Füßen werden kann, ist es durchaus sinnvoll, Yoga-Socken zu tragen. Sie sind – im Gegensatz zu gewöhnlichen Socken – nicht nur atmungsaktiv, sondern auch rutschfest. Dafür sorgen kleine Noppen aus Silikon an der Sohle sowie dünne Gummibänder, die Ihnen den nötigen Halt in den Socken geben.
Das passende Zubehör zum Yoga-Outfit
Das wichtigste Accessoire beim Yoga ist natürlich die Matte. Hier gibt es dünne und dicke Modelle, kurze und lange. Aus diesem Grund sollten Sie sich vor dem Kauf gut überlegen, welche Faktoren besonders wichtig für Sie sind. Eine dicke Yogamatte federt Ihren Körper natürlich besser ab, eine dünne ist jedoch für Balance-Übungen besser geeignet.
Da die meisten Yogamatten keinen Schweiß absorbieren, legen viele Anhänger ein Handtuch darauf. Achten Sie beim Kauf darauf, ein Modell zu wählen, das auf der einen Seite rutschfest ist und auf der anderen Seite schnell trocknet. Dadurch haben Sie einen besseren Halt auf der Matte, wenn Sie sich viel darauf bewegen oder auch stark schwitzen sollten.
Für Yoga-Anfänger ist die Anschaffung eines Yoga-Blocks empfehlenswert. Er wird beim Abstützen oder Ablegen eingesetzt, kann aber auch als Sitz oder zusätzliches Gewicht genutzt werden. Manche Modelle bestehen aus natürlichen Materialien wie Kork, andere wiederum aus Hartschaum. Hier können Sie zwischen verschiedenen Größen wählen oder aber Sie kaufen gleich ein Set.
Wenn Ihnen beide Varianten zu hart sind, Sie aber dennoch eine Stütze beim Yoga benötigen, können Sie auch auf ein Kissen ausweichen. Die speziellen Yogakissen sind unter anderem mit Dinkel gefüllt und können somit der gewünschten Sitzhöhe angepasst werden, indem Sie etwas Spelz entnehmen. Der Bezug besteht aus Baumwolle und kann somit gewaschen werden, wenn Sie beim Yoga viel schwitzen sollten.
Quelle: Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V.
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