Pistolen und Sturmgewehre: Landgericht verhandelt wegen Handels mit Kriegswaffen

Sie sollen Waffen geschmuggelt und mit ihnen gehandelt haben: Drei Männer müssen sich deswegen nun in Darmstadt vor Gericht verantworten.

Drei Männer aus Südhessen stehen von heute an wegen Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vor dem Landgericht Darmstadt. Einer von ihnen, ein 39-Jähriger, soll laut soll Anklage zwischen 2020 und 2023 vollautomatische Maschinenpistolen, ein vollautomatisches Sturmgewehr, halbautomatische Selbstladewaffen, Revolver und Munition verkauft haben. 

Seinem 41 Jahre alten Bruder wird illegaler Waffenbesitz vorgeworfen. Ein 75 Jahre alter Beschuldigter soll Kurierfahrten übernommen und Waffen illegal nach Deutschland eingeführt haben. Den Brüdern wirft die Staatsanwaltschaft zudem den Handel mit mehreren Kilogramm Kokain und Cannabisprodukten vor. Für den Prozess sind bislang neun Verhandlungstage bis zum 26. September angesetzt.