Es geht um Egos, verletzte Gefühle, Kopfnüsse, Mordgelüste und einen Pups – weshalb sich Stars, Co-Stars und Regisseure beim Dreh fetzten und entzweiten.
An einem Filmset gibt es ein ungeschriebenes Gesetz: Ganz gleich wie schwierig, katastrophal und streitgeladen der Dreh ablief – am Ende sprechen alle Beteiligten nur voll des Lobes übereinander. Dabei gehörte es zeitweilig zum guten Image von Regisseuren, ihre Schauspieler zu quälen, um authentische, große Kunst zu erschaffen.
Umso erstaunlicher ist es, wenn Leinwandstars auspacken – und wenn es auch erst Jahre nach den Dreharbeiten ist. Legendär sind die Zickereien zwischen Lucy Liu und Bill Murray bei „Drei Engel für Charlie“, er sagte ihr angeblich, sie könne nicht schauspielern. Oder die Crashs zwischen Dwayne Johnson und Vin Diesel bei „Fast & Furious 8“, als Johnson sich öffentlich über die „Unprofessionalität“ gewisser männlicher Co-Stars ausließ. Die jüngste Tirade von George Clooney gegen seinen früheren Regisseur David O. Russell – siehe Bild drei in dieser Galerie – ist allerdings beispiellos.