US-Superstar: „Man kann Taylor nicht verpassen“: London wartet auf Swift

Nachdem Taylor Swifts Shows in Österreich wegen Terrorgefahr abgesagt wurden, warten Tausende Fans in London auf den Superstar. Bei manchen überwiegt die Freude dann auch das mulmige Gefühl.

Nach der Konzertabsage in Österreich warten Tausende Fans in London darauf, dass US-Superstar Taylor Swift wieder auf der Bühne steht. Die 34-Jährige soll in der britischen Hauptstadt erstmals wieder auftreten, nachdem vergangene Woche mehrere Konzerte in Wien wegen Terrorgefahr abgesagt wurden.

„Es ist ziemlich nervenaufreibend, weil alles passieren könnte“, erzählt eine 18-jährige Engländerin vor dem Wembley-Stadion. Trotzdem hat sie sich entschieden, zum Konzert zu gehen. „Man kann Taylor nicht verpassen. Das ist eine einmalige Gelegenheit.“ Die Fangemeinde werde zusammenhalten.

Auch Fans aus Deutschland angereist

„Vorher hatte ich ein bisschen Bauchschmerzen“, erzählt ein Fan, der aus Erfurt angereist ist. Die Bedenken seien aber nun, da er vor Ort sei, weg. Er denke, dass genug Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden seien, und er werde den Abend genießen.

„Wir probieren auf jeden Fall, keine Angst zu haben und uns auf das Konzert zu freuen“, sagte auch eine 23-Jährige, die zusätzlich Tickets für die abgesagten Konzerte in Wien hatte. Viele „Swifties“ verbreiteten positive Stimmung mit Freundschaftsarmbändchen, Fan-T-Shirts und Glitzerschmuck.

Polizeipräsenz in London

In den kommenden Tagen sind insgesamt fünf Konzerte im Wembley-Stadion geplant. Die Polizei hatte betont, man habe Erfahrung mit der Begleitung solcher Großveranstaltungen. „Wir sind gut vorbereitet auf diese Veranstaltung“, teilte Commander Lou Puddefoot mit. Die Nachrichtenagentur PA meldete, die Sicherheitsvorkehrungen seien erhöht worden, mit Hunderten Sicherheitsleuten um das Stadion herum.

In Österreich waren drei Auftritte des Popstars abgesagt worden, weil Islamisten einen Terroranschlag geplant haben sollen. Der 19 Jahre alte Hauptverdächtige bestritt die Vorwürfe zuletzt. Auch zwei weitere junge Männer sitzen in Untersuchungshaft.