Sprecher: Betrieb am Flughafen Köln/Bonn nach Eindringen von Unbefugten eingestellt

Am Flughafen Köln/Bonn in Nordrhein-Westfalen ist nach dem Eindringen von Unbefugten der Betrieb eingestellt worden. Unbefugte hätten sich am Donnerstag Zutritt „zum luftseitigen Bereich des Flughafengeländes“ verschafft, aufgrund des Polizeieinsatzes sei der Flugbetrieb „aktuell eingestellt“, erklärte ein Flughafensprecher. Zuvor hatte die Gruppe Letzte Generation erklärt, Klimaaktivisten seien in die Flughäfen in Berlin, Köln/Bonn, Nürnberg und Stuttgart eingedrungen.

Die Bundespolizei Nordrhein-Westfalen bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass sich „zwei Personen“ auf einem zur Start- und Landebahn führenden Bereich festgeklebt hätten. Insgesamt seien drei Unbefugte sowie ein Loch im zum Außenbereich führenden Zaun festgestellt worden.   

Die Gruppe Letzte Generation erklärte ihrerseits, jeweils zwei Menschen in orangefarbenen Warnwesten hätten bei den Aktionen Banner unter anderem mit der Aufschrift „Oil kills“ (Öl tötet) zur Schau gestellt. Die Start- und Landebahnen seien dabei nicht betreten worden.

Klimaaktivisten der Letzten Generation hatten in den vergangenen Wochen auf mehreren Flughäfen in Deutschland demonstriert. Ende Juli war der Flugverkehr in Frankfurt am Main daher zeitweise eingestellt worden.