Segeln: Hochsee-Racer macht in Hohe Düne Station

Wer an einen entspannten Sundowner, luxuriöse Bootskabinen oder an einen ruhigen Segeltörn denkt, der liegt bei der Class 40 falsch. Das Boot ist zum Rennen gemacht. Was zählt, ist Geschwindigkeit.

Schnell, robust, wendig, spartanisch – all das trifft auf Hochsee-Rennboote der Class 40 zu. Der 12,5 Meter lange und 4,5 Meter breite „Offshore-Racer“ des Teams „Next Generation Sailing“ machte in der Marina Hohe Düne fest. Dort übernahm es den Namen des neuen Sponsors „Task Engineering“, bei dem es sich um ein deutsch-dänisches Zulieferunternehmen für die Offshore-Windkraftbranche handelt.

„Das Boot ist ein reines Rennboot ohne jeglichen Komfort, nur dafür gebaut, um Hochseerennen zu bestreiten. Das Boot wird bis zu 30 Knoten schnell. Besonders ist außerdem, dass das Boot nur zu zweit gesegelt wird“, sagte Melwin Fink (22), der das Hightech-Boot mit Lennart Burke (25) bei Regatten über die Weltmeere segelt.

Im Oktober wollen die beiden Skipper versuchen, mit ihrer Class 40 den Rekord bei der Regatta Rund Dänemark zu brechen. „Das ist eine Rekordstrecke über 720 Seemeilen von Esbjerg in der Nordsee, bis Aarhus in der Ostsee“, so Fink.

Die nächste ganz große Regatta für das „Next Generation Sailing Team“ ist die Transat Jacques Vabre 2025, die nonstop von Frankreich in die Karibik führt. Diese 4.500 Seemeilen (8.334 Kilometer) lange Regatta ist eine der größten Regatten der Welt. Im vergangenen Jahr segelte das Youngster-Team Burke/Fink bei seiner Premiere gleich auf Platz 15.