Nach den Störaktionen der Letzten Generation läuft der Flugbetrieb in Köln Bonn am Morgen wieder an. Betroffen von Aktionen sind auch die Flughäfen Berlin-Brandenburg, Stuttgart und Nürnberg.
Der nach einer Protestaktion der Klimaaktivisten der Letzten Generation am frühen Morgen unterbrochene Flugbetrieb am Flughafen Köln/Bonn läuft wieder an. Es könne allerdings noch zu Verzögerungen kommen, teilte der Flughafen mit. Zuvor hatten sich Unbefugte Zutritt zum luftseitigen Bereich des Flughafengeländes in Köln/Bonn verschafft.
Gegen 5.45 Uhr sei gemeldet worden, dass sich zwei Menschen auf einer Zufahrt zu einer Start- und Landebahn festgeklebt hätten, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Sie sollten am Morgen entfernt werden. Außerdem werde nach einer dritten Person gesucht, die sich möglicherweise ebenfalls auf dem Vorfeld befinde, sagte der Sprecher. In einem Zaun am Flughafengelände sei ein Loch entdeckt worden.
Die Letzte Generation berichtet von mehreren Störaktionen an Flughafen bundesweit. Je zwei Aktivisten drangen Angaben der Organisation zufolge in orangen Warnwesten auf die Flughäfen Berlin-Brandenburg, Stuttgart, Nürnberg und Köln/Bonn ein.
Sie drückten „friedlich ihren Widerstand aus, indem sie Banner mit der Aufschrift „Oil kills“ und „Sign the treaty“ zur Schau stellten“, berichtete die Organisation laut Mitteilung. „Die Start- und Landebahnen wurden dabei nicht betreten.“