Als die „Titanic“ vor mehr als 110 Jahren sank, gab es nur Schwarzweißfotos. Nun hat ein britischer Sender die Bilder von damals nachkolorieren lassen.
Es ist die Nacht vom 14. auf den 15. August 1912, als die „Titanic“ einen Eisberg rammt – und binnen kurzer Zeit sinkt. 112 Jahre ist das her. Doch jeder weiß von diesem Unglück, bei dem mehr als 1500 Menschen ums Leben kamen. Denn seine tragische Geschichte wird immer wieder erzählt: das Schicksal der Reisenden und der Besatzung – und die Fahrt des damals größten Passagierschiffs der Welt von Southampton nach New York, die auf dem Meeresgrund endete.
Nun würdigt der britische Sender Channel4 die Schicksalsfahrt in einer zweiteiligen Dokumentation: „Titanic in Colour“. Dafür ließ der Sender alte Fotografien und Filme aufwendig nachkolorieren, um die Distanz zu dem 112 Jahre alten Schwarzweißmaterial zu überbrücken – und für die heutige Zeit nachvollziehbarer zu machen.
Einige Bilder dieser Dokumentation, die vorerst nur in Großbritannien zu sehen ist, gab Channel4 frei. Sie zeigen das Schiff in der Werft, Passagiere im Fitnessraum – und eine Frau mit ihrer Tochter, die zu den 700 Überlebenden der 2224 Passagiere plus Crew an Bord gehört haben.