Das Panda-Weibchen Meng Meng im Berliner Zoo ist erneut schwanger. Eine Ultraschalluntersuchung am Sonntag habe ergeben, dass die elfjährige Meng Meng mit zwei Jungtieren trächtig ist, teilte der Zoo am Montag mit. Mit einer Geburt werde bereits Ende August gerechnet.
„Bei aller Begeisterung müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass das ein sehr frühes Stadium der Trächtigkeit ist und eine sogenannte Resorption – also ein Absterben des Embryos – zu diesem Zeitpunkt noch möglich ist“, schränkte Zootierärztin Franziska Sutter allerdings ein. Der Zoo hoffe sehr, dass alles so gut klappe wie 2019.
Vor fünf Jahren brachte hat Meng Meng bereits die Zwillinge Pit und Paule im Berliner Zoo zur Welt. Es war der erste Pandanachwuchs in Deutschland.
Im März 2024 wurde laut Zoo erneut eine künstliche Besamung bei der Pandadame durchgeführt. Die Trächtigkeit konnte erst jetzt bestätigt werden, weil die bei Großen Pandas typische Keimruhe eine sofortige Einnistung der befruchteten Eizelle verhindern kann. Erst wenn bestimmte Umweltbedingungen günstig sind, setzt sich die Trächtigkeit fort und der Embryo beginnt zu wachsen, wie der Tierpark in der Hauptstadt mitteilte.