Hitze: Ministerium mahnt zu angepasstem Verhalten bei Hitze

Gefühlt kann es in Hessen heute heißer als 38 Grad werden. Dies gefährdet insbesondere gesundheitlich geschwächte und ältere Menschen sowie Kinder.

Angesichts der Hitze sollen die Menschen in Hessen nach dem Rat des Gesundheitsministeriums dringend ihr Verhalten anpassen. Es werde mit gefühlten Temperaturen von mehr als 38 Grad gerechnet. Dies bedeute Hitzewarnstufe 2 in Hessen, die vor extremer Hitzebelastung warne. „Vor allem Kinder, gesundheitlich geschwächte und ältere Menschen sind bei Hitze gefährdet“, mahnte das Ministerium.

Empfohlen wird, sich möglichst in kühlen Räumen aufzuhalten, körperliche Aktivitäten zu vermeiden und nur nachts und am frühen Morgen zu lüften. Rollläden oder Außenmarkisen sollen direkte Sonneneinstrahlung abhalten. Abkühlung könne eine Dusche oder ein Bad verschaffen. „Auch kühle Packungen oder Wickel, feuchte Handtücher und Fußbäder verschaffen Linderung“, riet das Ministerium. Dazu soll man ausreichend trinken. 

Aufruf an Pflegeeinrichtungen 

Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe seien über die Pflegeaufsichtsbehörden aufgerufen worden, verstärkt auf den Schutz der ihnen anvertrauten Menschen zu achten. Auch Pflegedienste und pflegende Angehörige sollen bei der häuslichen Betreuung auf die anhaltend hohen Temperaturen reagieren. Angehörige, Nachbarn, Pflegekräfte und die betreuenden Ärztinnen und Ärzte seien grundsätzlich zur Aufmerksamkeit gegenüber besonders gefährdeten, älteren Menschen mit Herzkreislauf- oder Atemwegserkrankungen aufgerufen.