Mitten in der Nacht ruft ein Zeuge bei der Feuerwehr an, weil auf dem Hof eines Gymnasiums Feuer zu sehen ist. Die Experten sichten einen kleineren brennenden Gegenstand. Die Polizei entwarnt.
Mitten in den Hamburger Schulferien hat ein brennender Gegenstand auf dem Schulhof eines Gymnasiums in Wandsbek einen Feuerwehr- und Polizeieinsatz ausgelöst und sogar einen Sprengmeister auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte waren kurz nach Mitternacht von einem Zeugen wegen eines Feuerscheins auf dem Gelände des Charlotte-Paulsen-Gymnasiums gerufen worden, wie ein Sprecher sagte. Was genau auf dem Schulhof brannte, war zunächst unklar.
Weil die Einsatzkräfte zudem vor dem mehrflügeligen Holztor der Schule etwas fanden, das technisch und gefährlich aussah, sei ein Sprengmeister zum Einsatzort gerufen worden. Der habe sich das kleinere Teil angeschaut und es schließlich entschärft. Dabei habe es sich um Gerät gehandelt, mit dem etwas in Brand gesteckt werden sollte. Es gebe bislang keine Hinweise auf Sprengstoff, sagte der Polizeisprecher weiter. Durch das Feuer gab es keine größeren Brandschäden und es niemand wurde verletzt. Es werde nun wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt.