Österreich: Promi-Bauunternehmer Richard Lugner ist gestorben

Mit 91 Jahren ist der österreichische Bauunternehmer Richard Lugner gestorben. Das bestätigten Familienkreise der Nachrichtenagentur dpa.

Der unter anderem durch seine Auftritte an der Seite von Hollywoodstars beim Wiener Opernball bekannt gewordene österreichische Bauunternehmer Richard Lugner ist tot. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur aus Familienkreisen bestätigt. Erst am Wochenende wurde Lugner aus dem Krankenhaus entlassen. „Es geht ihm wieder gut“, sagte seine Ehefrau Simone Reiländer „oe24“. „Mit der Infusion ging es ihm gleich wieder erheblich besser. Die Untersuchungen haben ergeben, dass er tiptopp in Form ist“, erläuterte sie. 

Lugner heiratete noch im Juni

Im Juni hatte Lugner seine Ehefrau, der er den Spitznamen „Bienchen“ gab, geheiratet. Dass die Frauen an Lugners Seite tierische Spitznamen bekamen, hatte Tradition, fing aber erst ab Ehe Nummer vier an. Seine damalige Frau, Christina Haidinger, bekam den Namen „Mausi“. „Mausi“ Lugner feierte später Erfolge im RTL-Dschungelcamp. Nach der Trennung von „Mausi“ trat Bettina „Hasi“ Kofler in Lugners Leben. 2009 war einige Zeit Nina „Bambi“ Bruckner an der Seite des Bauunternehmers. 

FS Lugners Frauen 10.20

Frauen bekamen Spitznamen

Zum Lugner’schen Zoo gehörten außerdem „Zebra“, „Kolibri“, „Goldfisch“ und „Spatzi“. Auch der Bauunternehmer selbst hatte einen Spitznamen, „Mörtel“, den ihm der Boulevard-Journalist Michael Jeannée verpasste. Jeannée habe ihn ursprünglich „Zuwedrucka“ genannt, weil Lugner sich „immer zu Prominenten gestellt, also zuwedruckt“ habe. 

FS Musiker Ehen 13.12

Lugner und die Promis: eine längere Geschichte. Bekannt wurde der Baulöwe nämlich unter anderem wegen seiner Auftritte beim Wiener Opernball, zu dem er meist illustre Gäste einlud. Kim Kardashian begleitete Lugner bereits dorthin genauso wie Gina Lollobridgida, Andie MacDowell, Tatjana Gsell, Pamela Anderson und Paris Hilton.

Mehr als 30 Jahre lang hatten Lugners Opernball-Auftritte bereits Tradition. Den hochkarätigen Gästen zahlte er einen stattlichen Lohn, damit sie an seinem Arm dort auftraten.