Die Bergwacht im Berchtesgadener Land rückt zu einem Einsatz aus: Ein 65-Jähriger bricht zusammen und stirbt – trotz Wiederbelebungsversuchen. Das war nicht der einzige Notfall am Wochenende.
Ein 65 Jahre alter Mann ist beim Wandern am Hochstaufen im Berchtesgadener Land zusammengebrochen und wenig später gestorben. Der Mann aus Niederbayern sei nach Angaben des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) ziemlich sicher nicht abgestürzt, sondern mit einer akuten Erkrankung zusammengebrochen.
Ein Wanderer hatte demnach am Samstagmittag mit einem Fernglas einen bewusstlosen Mann gesehen und den Notruf gewählt. Auch eine Frau alarmierte die Bergwacht. Hinzukommende Bergsteiger begannen laut BRK, den Mann wiederzubeleben. Auch weitere Reanimationsmaßnahmen eines Notarztes blieben erfolglos: Der Mann starb den Angaben zufolge noch am Unfallort. Laut BRK waren acht Bergretter etwa zweieinhalb Stunden im Einsatz.
Kletterer stürzt einige Meter hinab – und wird von Felsen getroffen
Kurz zuvor ging bei der Bergwacht ein Notruf über einen Kletterer ein, der den Angaben zufolge an der Kletterroute Sternschnuppe am Feuerhörndl auf der Nordwestseite der Reiteralpe mit einem ausgebrochenen Felsen einige Meter tief abgestürzt war. Der Felsen habe den 60-Jährigen aus dem Salzburger Land zudem an Fuß und Unterschenkel getroffen. Der Mann saß laut BRK schwer verletzt fest. Ein Rettungshubschrauber brachte erst einen Bergretter und im zweiten Anflug einen Notarzt zu dem Verletzten. Er wurde zur Behandlung in eine Klinik gebracht. Sechs Kräfte der Bergwacht waren laut BRK für rund zwei Stunden im Einsatz.