Bedeutende Bücher: Wie dieses Buch dabei hilft, mit Kränkungen besser umzugehen

Bücher können berühren, bewegen, belehren und bestenfalls bedeutend im weiteren Verlauf des Lebens werden. Wir haben genau solche Bücher zusammengetragen. Dieses Mal steht das Buch „Mich kränkt so schnell keiner!“ von Bärbel Wardetzki im Fokus.

Wenn wir uns gekränkt fühlen, reagieren wir in der Regel völlig unterschiedlich: Manchmal kommt Wut in uns hoch, manchmal Scham, manchmal Trotz. Gemeinsamkeit: Diese Gefühle sind oftmals ungesund und sorgen dafür, dass wir uns schlecht fühlen und schlimmstenfalls durch sie sogar krank werden können. Meist werten wir uns unbewusst auch ab oder nehmen die betreffende Situation zu persönlich. Aber muss man sich damit abfinden? In Bärbel Wardetzkis Buch „Mich kränkt so schnell keiner!“ wird klar, dass wir ganz aktiv dagegen angehen können. Und ihre Ausführungen machen dieses Buch wirklich bedeutend für viele Menschen.

Mich kränkt so schnell keiner

Denn die Autorin führt sehr einleuchtend aus, wie wir reagieren können, wenn wir uns mal wieder gekränkt fühlen. Wichtig dabei: Wenn wir uns aktiv gegen die Symptome wehren, verstärken wir sie nur. „Jemand, der aufgeregt ist und sich krampfhaft bemüht, es nicht zu sein, wird seine Spannung nicht los, sondern bekommt Magenkrämpfe, Herzrasen oder Zittern am ganzen Körper. In dem Moment, wo er jedoch seine Aufgeregtheit ‚da sein‘ lässt, sie registriert, wenn möglich noch ruhig und bewusst atmet und sie sich und anderen gegenüber eingesteht, wird sie anfänglich vielleicht etwas stärker, in der Folge kehrt jedoch Entspannung ein und auf diesem Wege eine Verringerung der Aufregung.“ Der Schlüssel ist es also, sich die Gefühle bewusst zu machen und Schritt für Schritt zu ergründen, woher sie kommen.

Bedeutende Bücher: Darum zählt „Mich kränkt so schnell keiner!“ dazu

Dabei finden Sie im Buch auch einen Selbsttest und andere Hilfestellungen, die ganz individuell dabei helfen, die eigenen Gefühle zu erkennen, zu verstehen und zu lernen, gelassener damit umzugehen – Gefühle, die nun mal von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein können. Bärbel Wardetzki, die mich auch schon mit ihrem Buch „Weiblicher Narzissmus“ persönlich hat reifen lassen, schafft es, die Selbstreflexion anzuregen und das eigene Erleben bewusster wahrzunehmen.

bärbel wardetzki thalia

Die Bücher der Psychotherapeutin sind umfassend, alltagsbezogen, lösungsorientiert und so aufgebaut, dass sich viele Menschen darin wiederfinden können. So ist es auch bei diesem Werk. Dabei spielt es keine Rolle, welche Situationen, Menschen oder Umstände uns kränken und welche Gefühle sie letztendlich in uns auslösen. Wichtig ist, dass wir es schaffen, die Muster dahinter zu erkennen, um sie auflösen zu können. Dabei liefert Wardetzki einleuchtende, hilfreiche Ansätze, sodass wir uns besser fühlen, unbeschwerter und weniger fremdbestimmt. Ein Buch, das man im Alltag erinnert und das uns aus schwierigen Situationen und ungesunden Schleifen heraushelfen kann. Und damit ein bedeutendes Buch. 

TippWeitere Buchempfehlungen aus der Redaktion finden Sie übrigens auf unserer Themenseite.

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