Feuerwerk und Schiffskorso: Zehntausende Besucher bei „Rhein in Flammen“

Lichtshow am Himmel und Schiffskorso auf dem Fluss: Am Samstag wurde in Koblenz „Rhein in Flammen“ gefeiert. Einsatzkräfte und Stadt sind zufrieden mit dem Ablauf.

Rund 150.000 Menschen haben am Wochenende zwischen Spay und Koblenz verschiedene Veranstaltungen rund um „Rhein in Flammen“ besucht und gefeiert. Das teilten die Organisatoren mit. Auch eine minimale Kollision zweier Schiffe während eines Konvois auf dem Rhein habe der Stimmung und dem Ablauf „keinen Abbruch“ getan, betonte die Stadt Koblenz.

Der bunt beleuchtete Konvoi aus 29 Schiffen befuhr am Samstag die 17 Kilometer lange Strecke von Spey bis Koblenz auf dem Fluss. Er endete zum Höhenfeuerwerk über der Festung Ehrenbreitstein gegenüber vom Deutschen Eck in Koblenz. „Über 25 Minuten lang erstrahlte und glitzerte der Himmel über der Festungsanlage in allen Farben“, hieß es.

In der Stadt an Rhein und Mosel wurde parallel am Wochenende auch das Sommerfest gefeiert.

Einsatzkräfte zufrieden

Für die Feuerwehr Koblenz verlief der Großeinsatz „äußerst ruhig“. Es habe keine besonderen Ereignisse während „Rhein in Flammen“ gegeben, teilte sie mit. Insgesamt seien 448 Kräfte im Einsatz gewesen.

Auch die Polizei Koblenz zieht eine positive Bilanz: Es seien lediglich kleinere polizeiliche Einsätze zu verzeichnen gewesen. Laut Stadt Koblenz sprachen die Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr „von einem der ruhigsten „Rhein in Flammen“ ihrer Erinnerung.“

Jahrhunderte alte Tradition

Die Geschichte der Feuerwerke über dem Flusstal reicht weit zurück: Bereits 1756 soll in Koblenz zu Ehren des Kurfürsten Johann Philipp von Walderdorff ein Feuerwerk gezündet worden sein. 2020 und 2021 war das Fest wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden, 2022 bereitete die Trockenheit Probleme.