1:5 gegen Schalke, nun 1:3 gegen Magdeburg: Eintracht Braunschweig ist ganz schlecht in die neue Zweitliga-Saison gekommen. Und das nach der großen Aufholjagd im Vorjahr.
Eintracht Braunschweig hat einen kapitalen Fehlstart in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga hingelegt. Eine Woche nach dem 1:5 bei Schalke 04 verloren die Aufholjäger der vergangenen Monate am Sonntag auch ihr erstes Heimspiel mit 1:3 (0:1) gegen den 1. FC Magdeburg.
Wie schon gegen Schalke vergab Rayan Philippe früh eine Großchance für die Eintracht (4. Minute), ehe dem Gegner kurz darauf das Führungstor gelang. Der neue Stürmer Martijn Kaars traf für den FCM nach schöner Vorarbeit des schnellen Lubambo Musonda (13.) und legte in der 55. Minute auch das 2:0 nach. Der 25 Jahre alte Niederländer war im Sommer von Helmond Sport verpflichtet worden.
Silas Gnaka schoss in der 59. Minute das 3:0, ehe die bis dahin ganz schwachen Braunschweiger eine Schlussoffensive starteten. Philippe gelang der Anschlusstreffer (67.). Christian Conteh vergab gleich drei gute Chancen zum 2:3 (72./78./90.+2).
Ansonsten war Magdeburg vor 22 791 Zuschauern das deutlich ball- und selbstsicherere Team. Den Braunschweigern fiel gegen die kompakt verteidigenden und schnell umschaltenden Gäste lange Zeit nichts ein. Einziges Manko des FCM: Baris Atik (16.) und Herbert Bockhorn (22.) mussten schon früh verletzt ausgewechselt werden.
Die Eintracht startete bereits zum dritten Mal nacheinander schlecht in eine neue Saison. 2022 gewann sie keines der ersten sechs Spiele. 2023 war sie noch im Oktober abgeschlagener Tabellenletzter.