Gesperrte Strecke: Holpriger Start für Ersatzverkehr auf Rheintalstrecke

Auf einem Abschnitt der Rheintalstrecke fährt zurzeit kein Zug mehr. Stattdessen müssen Reisende auf Busse umsteigen. Beim Start läuft der Deutschen Bahn zufolge nicht alles wie geplant.

Der Bus-Ersatzverkehr für die gesperrte Rheintalbahn-Strecke ist laut der Deutschen Bahn mit Schwierigkeiten angelaufen. „Leider konnten heute Vormittag nicht alle Ersatzfahrten angeboten werden“, teilte eine DB-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Bahn bedauere das und entschuldige sich bei Kundinnen und Kunden. Das Unternehmen habe bereits nachgesteuert und wolle weitere Fahrten anbieten, hieß es weiter. Beschwerden von Fahrgästen wurden DB demnach zunächst nicht bekannt.

Die Rheintalbahn-Strecke zwischen Baden-Baden und Rastatt ist seit Freitagabend gesperrt. Bis zum 30. August finden auf der Strecke Bauarbeiten im Zuge des milliardenschweren Ausbaus der Rheintalbahn statt. Unter anderem soll das südliche Ende des Tunnels bei Rastatt an das Schienennetz angeschlossen werden. Außerdem wird der DB zufolge an Weichen, Stellwerken und Signalanlagen gebaut. 

Wie die DB mitteilte, stehen an den Ersatzhaltestellen Mitarbeiter bis 22.00 Uhr abends Fahrgästen zur Verfügung. In Rastatt wurde demnach auch ein Informationsstand eingerichtet. Die Bahn empfiehlt Reisenden, die Reiseauskunft auf www.bahn.de zu nutzen und in der App DB Navigator nachzuschauen. 

In Baden-Baden haben nach früheren Angaben der Bahn Ersatzbusse Anschluss an stündlich fahrende ICE-Züge Richtung Schweiz. Fernverkehrszüge von und nach Frankreich werden über Kaiserslautern und Saarbrücken umgeleitet.

Im Regionalverkehr fallen etwa die Linien RE 2 und RE 7 zwischen Karlsruhe und Baden-Baden aus. Fahrgäste könnten zwischen Karlsruhe und Rastatt die RE40 nutzen. Von Rastatt nach Baden-Baden und in die Gegenrichtung fahren Busse.