In hessischen Wäldern liefern insgesamt rund 500 Windenergieanlagen Strom. Bei etwa 150 Anlagen drehen sich die Räder auf Flächen von Hessen Forst. Wie haben sich die Erträge entwickelt?
Der Landesbetrieb Hessen Forst verzeichnet steigende Einnahmen aus der Verpachtung von Windkraftanlagen im Staatswald. Während die Erlöse 2019 noch bei fast 5,99 Millionen Euro lagen, summierte sich dieser Wert – auch durch Sondereffekte – im vergangenen Jahr auf knapp 12,97 Millionen Euro. Das geht aus einer Antwort des Landwirtschaftsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen-Fraktion im hessischen Landtag hervor. Die Sondereffekte sind demnach durch erhöhte Stromerlöse der Vertragspartner vor der Strompreisbremse zurückzuführen.
Es hätte auch allein durch den Zubau von Windenergieanlagen ein Plus der Pachterlöse gegeben, dieses wäre jedoch deutlich geringer ausgefallen, teilte Hessen Forst mit. An den Erlösen wurden benachbarte Städte und Gemeinden über die sogenannte Winddividende beteiligt.
Insgesamt rund 500 Windenergieanlagen
Ende März dieses Jahres drehten sich auf den Flächen des Landesbetriebs Hessen Forst die Räder von 149 Windenergieanlagen, 27 weitere Anlagen sind im Bau, wie das Ministerium erläuterte. In hessischen Wäldern stehen demnach insgesamt rund 500 Windenergieanlagen.