In einem Interview bezeichnete Elon Musk seine Tochter Vivian kürzlich als Opfer des „Woke-Virus“. Das ließ diese nicht auf sich sitzen. Sie legt jetzt mit weiteren Aussagen nach.
Das Verhältnis zwischen Elon Musk und seiner Tochter Vivian Jenna Wilson gilt als zerrütet. Nicht erst, seit Musk sich kürzlich transfeindlich über Wilson in einem Interview äußerte. 2022 hatte Musks Tochter eine Geschlechtsangleichung. „Mein Sohn ist tot“, sagte er darüber und erkannte die Trans-Identität seiner Tochter partout nicht an. Wilson antwortete wenig später auf Musks Aussagen mit viel Humor. Jetzt hat sie erneut anklagende Worte über ihren Vater gefunden.
Elon Musks Tochter Vivian bezieht Stellung
Auf Threads bezog sie in mehreren Postings Stellung zu seinen Aussagen und jüngsten Auftritten. Dabei äußerte sie sich über ein Posting, in dem Musk als aufopferungsvoller Familienvater dargestellt wird. „Es scheint mir, als ob du versuchst, dein Markenimage als ‚fürsorglicher Vater‘ wieder aufzubauen, was ich nicht unwidersprochen stehen lassen werde. Wenn ich ehrlich sein soll, ist das absolut erbärmlich“, so Wilson.
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Dass sich Musk als konservativer Familienmensch inszeniere, sei für sie lächerlich. Denn er sei bei Weitem nicht das, was er seine republikanischen Fans glauben lasse. „Ich verstehe, dass deine neue Tour diese ‚westliche Werte/christlicher Familienvater‘-Geschichte ist, aber das ist so eine seltsame Wahl. Du bist kein Familienmensch, du bist ein Serien-Ehebrecher, der nicht aufhören kann, über seine eigenen Kinder zu lügen“, so Wilson im Netz. Musk hat zwölf Kinder von drei verschiedenen Frauen. Ihr Vater sei kein Christ, er habe „noch nie einen Fuß in eine Kirche gesetzt“, so Wilson weiter. Auch die Tatsache, dass er sich angeblich für Fortschritt einsetze, scheint in ihren Augen absurd.
Sie wirft ihm Rassismus vor
Mehr noch, Wilson wirft dem Tesla-CEO Rassismus vor. „Du hast Arabisch als ‚Sprache des Feindes‘ bezeichnet als ich sechs Jahre alt war, bist mehrfach wegen Diskriminierung verklagt worden und kommst aus dem Apartheidstaat Südafrika“, klärte sie auf.
Auch Klimaschutz liege Musk eigentlich nicht am Herzen. Dass sie ihre Vorwürfe auf Threads niederschreibt und nicht auf Musks Kurznachrichtendienst X spricht Bände. Musk selbst hat sich bislang nicht zu den Aussagen seiner Tochter geäußert.
Quelle: Threads
