Radfahren auf Landstraßen ist wegen der hohen Geschwindigkeit des übrigen Verkehrs gefährlich. Auch die neue Landesregierung will hier Abhilfe schaffen, wie sie betont.
Die hessische Landesregierung will an der Förderhöhe beim Ausbau von Radwegen an Landesstraßen festhalten. Dies gelte trotz schwieriger werdender Haushaltsrahmenbedingungen, erklärte das Verkehrsministerium in einer Antwort auf eine Landtagsanfrage der Grünen. Im Nachtragshaushalt für das laufende Jahr seien keine Kürzungen im Bereich der Radverkehrsinvestitionen vorgesehen.
Wie im Jahr 2024 sollen den Plänen zufolge auch 2025 rund 17 Millionen Euro für den Ausbau des hessischen Radwegenetzes an den Landesstraßen bereitstehen. Mittelfristig wolle sich die Landesregierung für eine Erhöhung, der zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen.
235 Vorhaben geplant
Am geringen Fortschritt des Ausbaus der Radwege an den Landstraßen in Hessen gibt es seit Jahren Kritik. 235 Vorhaben im ganzen Bundesland befinden sich den Angaben zufolge derzeit in Planung. Deren Finanzierung sei nicht gefährdet, betonte Staatssekretär Umut Sönmez (SPD). Das Land werde die Radinfrastruktur in eigener Verantwortung weiter ausbauen und auch die Kommunen beim Ausbau der Infrastruktur für den Radverkehr unterstützen.