Eine Mutter soll zugelassen haben, dass ihr Kind vergewaltigt wird. Drei Übergriffe durch unbekannte Männer sind angeklagt. Bei der ersten Tat sei das Mädchen vier oder fünf Jahre alt gewesen.
Eine Mutter, die Vergewaltigungen ihrer Tochter zugelassen haben soll, kommt heute (9.15 Uhr) vor das Berliner Landgericht. Drei sexuelle Übergriffe durch unbekannte Männer in den Jahren 2015 und 2017 sind angeklagt. Das Mädchen sei laut Ermittlungen bei den ersten sexuellen Übergriffen vier oder fünf Jahre alt gewesen. Damals habe die 36-jährige Angeklagte in Niedersachsen gewohnt.
In einem Fall habe die Mutter ihre kleine Tochter festgehalten. Bei der dritten mutmaßlichen Tat im April 2017 soll die Angeklagte in einer unbekannten Ortschaft zugelassen haben, dass ein Mann das Kind vor ihren Augen vergewaltigt habe.
Zudem Attacke im Schwimmbad angeklagt
Die Anklage lautet unter anderem auf schweren sexuellen Missbrauch von Kindern und Vergewaltigung – zum Teil durch Unterlassen begangen. Zudem soll die Frau ihre Tochter mit einem Sexspielzeug missbraucht haben. Außerdem wird der 36-Jährigen gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Sie soll ihre Tochter im März 2017 in einem Schwimmbad in Berlin derart lange unter Wasser gedrückt haben, dass das Mädchen keine Luft mehr bekommen habe. Das Kind habe im Krankenhaus behandelt werden müssen. Für den Prozess sind bislang sechs Verhandlungstage bis zum 29. August terminiert.