Heftiger Regen und starke Winde: Wegen Sturm „Debby“ gelten im Süden der USA Unwetterwarnungen, Flüge wurden gestrichen. Viele haben keinen Strom. Mindestens drei Menschen sterben.
Sturm „Debby“ ist im US-Bundesstaat Florida als Hurrikan der Kategorie 1 von 5 auf Land getroffen und wurde wenig später zu einem Tropensturm zurückgestuft. Laut Medienberichten kostete das Unwetter mehrere Menschenleben. Nach Angaben der Website PowerOutage sind Hunderttausende Haushalte in Florida ohne Strom. Etliche Flüge in der Region wurden gestrichen.
Ein Teenager sei nahe der Stadt Fanning Springs gestorben, nachdem ein Baum in einer Wohnwagensiedlung auf einen der Trailer gefallen sei, hieß es beim Sender WCJB. Der Sender NBC News berichtete über einen wetterbedingten Autounfall im Landkreis Dixie County, bei dem zwei Menschen ums Leben gekommen seien, darunter ein Kind.
„Debby“ sorgt seit den frühen Morgenstunden (Ortszeit) im Süden der USA für starke Winde und heftigen Regen. Nach Angaben des US-Wetterdienstes wird der Sturm im Laufe des Tages in Richtung der Bundesstaaten Georgia und South Carolina weiterziehen. Für die gesamte Region wurden Unwetterwarnungen ausgerufen. Es herrscht vor allem Sorge wegen möglicherweise schwerer Überflutungen.
Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Von einem Hurrikan spricht man ab einer Windgeschwindigkeit von 119 Kilometern pro Stunde.