Wer am Steuer tempomäßig hart an der Grenze fährt oder auch mal darüber hinaus, der sollte sich nun besonders zusammenreißen – und in Zukunft vielleicht grundsätzlich umdenken: Es wird geblitzt.
Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich bis zum kommenden Wochenende auf einen „Blitzermarathon“ an Nordrhein-Westfalens Straßen einstellen. Vom 5. bis 11. August werden die Kreispolizeibehörden das Thema Geschwindigkeitskontrollen in den Fokus nehmen, wie das NRW-Innenministerium mitteilte.
Wie viele Beamte mit Laserpistolen oder mit Technik im Einsatz sind, mit der aus Polizeiwagen heraus oder vom abgestellten Anhänger aus geblitzt wird, ist den jeweiligen Polizeibehörden überlassen.
Die Aktion ist auf ein europäisches Verkehrspolizei-Netzwerk zurückzuführen, das sich hierbei abgestimmt hat – die zusätzlichen Messungen sind also nicht nur auf NRW begrenzt. In Deutschland sind auch andere Bundesländer beteiligt. Die Polizeibeamten sollen auch das Thema Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss mit Argusaugen im Blick haben.
Ziel der Kontrollwoche sei die Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer für die Gefahren des Straßenverkehrs, sagt ein Sprecher des NRW-Innenministeriums. Überhöhte Geschwindigkeiten und ein nicht angepasstes Tempo – etwa wenn es stark regnet und man trotzdem recht schnell fährt – seien nach wie vor eine der Hauptursachen für Unfälle.