Viel Stau in Richtung Süden: A23 nach Hamburg wegen Unfall stundenlang gesperrt

Auf der Autobahn 23 nach Hamburg knallt es. Mehrere Autos sind verwickelt. Es gibt keine Schwerverletzten. Doch die Auswirkungen sind mitten im Wacken-Abreiseverkehr enorm.

Mitten im großen Abreiseverkehr der Metal-Festivalbesucher aus Wacken ist die A23 Richtung Hamburg für mehrere Stunden voll gesperrt worden. Der Grund: Bei Lägerdorf (Kreis Steinburg) waren mehrere Autos zusammengestoßen. „Wir hatten hier einen Haufen Blech und am Ende wurde niemand verletzt“, sagte ein Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Durch die Unfälle waren auch Betriebsstoffe wie Öl ausgetreten. Die Autobahn musste deshalb so lange gesperrt werden, bis die Straßenmeisterei die Fahrbahnen gereinigt hatte. 

Ersten Erkenntnissen zufolge sind wohl acht Autos leicht aufeinander gefahren. Zwei Menschen seien vom Rettungsdienst gesichtet worden. Es musste allerdings niemand ins Krankenhaus gebracht werden. Zuvor hatte der Radiosender NDR 1 Welle Nord berichtet.

Der Unfall hatte dennoch enorme Auswirkungen auf den Verkehr in Richtung Hamburg. Denn die Autobahn blieb für mehr als zwei Stunden voll gesperrt. Das betraf nicht nur die Niedersachsen, die nach Ferienende nun wieder nach Hause wollten, sondern auch zahlreiche Metal-Fans, die nach dem Ende des Open-Air-Festivals in Wacken zurück in den Süden unterwegs waren. „Es sind auch die Umleitungsstrecken drumherum dicht. Die Autofahrer brauchen derzeit viel Geduld“, sagte ein Polizeisprecher. 

Hinzu kam eine weitere Einschränkung auf der A7 bei Hamburg-Bahrenfeld. Dort hatte am Morgen ein Wohnwagen gebrannt und die Autobahn in Richtung Süden war auch am Nachmittag und Abend nur noch zweispurig befahrbar.