Meghan und Harry haben eine neue Initiative gegen Online-Mobbing vorgestellt. Meghan blickt dabei auch auf ihr Oprah-Interview zurück.
Herzogin Meghan feiert an diesem Sonntag (4. August) ihren 43 . Geburtstag. Laut „People“-Magazin soll die Frau von Prinz Harry (39) diesen im privaten Kreis mit ihrer Familie verbringen. Doch für öffentliches Aufsehen sorgt die 43-Jährige trotzdem. Denn in der Sendung „CBS Sunday Morning“ wurde ein neues gemeinsames TV-Interview von Meghan und Harry ausgestrahlt. Darin macht das Paar auf eine neue Initiative gegen Online-Hass aufmerksam und Meghan spricht offen über ihre psychischen Probleme.
Sie starten „The Parents Network“ zum Schutz von Kindern in sozialen Medien
Der Aufbau einer besseren und gesünderen Online-Welt ist eines der Ziele ihrer Archewell Foundation, die Harry und Meghan 2020 ins Leben riefen, nachdem sie als hochrangige Royals in Großbritannien zurückgetreten waren. Im CBS-Interview geht es um die Gründung der Initiative „The Parents Network“, die sich unter anderem an Eltern richtet, die ihre Kinder durch Selbstmord verloren haben, was in vielen Fällen mit der Nutzung sozialer Medien und Cybermobbing zusammenhing.
Hilfe bei Depressionen bietet unter anderem die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111.
Zum offiziellen Start der Initiative am 4. August haben die Sussexes im Gespräch mit der Moderatorin Jane Pauley (73) über die Auswirkungen von und den Kampf gegen Online-Hass gesprochen. „Eines der beängstigenden Dinge, die wir im Laufe der letzten 16, 17 Jahre, in denen es die sozialen Medien gibt, gelernt haben, ist die Tatsache, dass es absolut jeden treffen kann“, erklärt Harry über den Verlust der Eltern. „Wir reden immer davon, dass man früher, wenn die Kinder unter dem eigenen Dach waren, wusste, was sie taten.“ Jetzt könnten sie im Zimmer nebenan an einem Tablet oder einem Telefon sitzen und sich in diese Rabbit Holes begeben, was fatale Folgen haben könne. „Inzwischen sind wir an einem Punkt angelangt, an dem fast alle Eltern Ersthelfer sein müssen“, betont Prinz Harry. Und selbst die besten Ersthelfer der Welt seien oft nicht in der Lage, mögliche Anzeichen zu erkennen. „Das ist das Erschreckende an der ganzen Sache.“
Meghan blickt auf Oprah-Interview zurück
„Unsere Kinder sind jung, sie sind drei und fünf Jahre alt“, fügt Meghan über Lilibet und Archie an. „Sie sind wunderbar. Alles, was man als Eltern tun möchte, ist, sie zu schützen. Und da wir sehen, wenn wir den Online-Bereich betrachten, dass es eine Menge zu tun gibt, sind wir einfach froh, dass wir ein Teil des Wandels zum Guten sein können.“ In dem Interview geht es dann auch um Meghans eigene Erfahrungen, die sie mit diesen Familien verbindet und die sie 2021 im Gespräch mit der US-Moderatorin Oprah Winfrey (70) teilte. Darin erklärte sie unter anderem, dass sie während ihrer Zeit in London psychische Probleme und Suizidgedanken gehabt habe. Ein Ausschnitt des Gesprächs blickt im „CBS Sunday Morning“-Beitrag darauf zurück. Darin sagt Meghan unter anderem: „Ich habe mich damals wirklich geschämt, es zu sagen, und ich habe mich geschämt, es vor allem Harry gegenüber zuzugeben, weil ich weiß, wie sehr er gelitten hat.“
In dem neuen Interview erklärt sie dazu: „Wenn man Schmerz oder ein Trauma erlebt hat, ist es, glaube ich, ein Teil unseres Heilungsweges, auf jeden Fall ein Teil von meinem, dass wir in der Lage sind, wirklich offen darüber zu sprechen. Und wissen Sie, ich habe noch nicht einmal die Oberfläche meiner Erfahrungen angekratzt.“ Sie wolle nicht, dass sich jemand anders jemals so fühle wie sie. „Und ich würde nie wollen, dass jemand anderes solche Pläne macht. Und ich würde nie wollen, dass man einem anderen nicht glaubt.“ Wenn sie das, was sie überwunden habe, teile und somit jemanden retten oder jemanden in seinem Leben ermutigen kann, wirklich nach anderen zu sehen und nicht davon auszugehen, dass alles in Ordnung sei, sei es das wert, sagt Meghan.