Manch einer kann es kaum erwarten, in Rente zu gehen. Andere wollen noch länger arbeiten. Wie steht es um die hessischen Beamtinnen und Beamten?
Lehrerpult statt Ruhestand, Justizbüro statt Weltreise: In Hessen schieben in diesem Jahr 218 Beamtinnen und Beamte ihre Pensionierung hinaus. Das sind 40 weniger als 2023, wie aus einer Antwort des Innenministeriums in Wiesbaden auf eine Kleine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion hervorgeht. In welchem Bereich diese überwiegend arbeiten, war nicht bekannt. In Hessen gibt es mehr als 100.000 Beamtinnen und Beamte.
„Beamtinnen und Beamte auf Lebenszeit treten mit dem Ende des Monats in den Ruhestand, in dem sie die für sie jeweils geltende Altersgrenze erreichen“, heißt es im hessischen Beamtengesetz. Diese Grenze werde in der Regel mit 67 Jahren erreicht, soweit es nicht anders bestimmt sei.
Allerdings heißt es in dem Gesetz auch: Wenn es im dienstlichen Interesse liege, könne der Eintritt in den Ruhestand auf Antrag oder mit Zustimmung der Beamtin oder des Beamten über die Altersgrenze hinaus um eine bestimmte Frist hinausgeschoben werden.