Wird das eine Saison des großen Entertainments bei Greuther Fürth? Die Franken wollen mit ihrem Auftreten in der 2. Bundesliga Spaß machen. Das wird in einer ausgeglichenen Liga nicht einfach.
Die SpVgg Greuther Fürth möchte in dieser Zweitligasaison für viel Unterhaltung auf dem Rasen sorgen. „Ein Grundspaß an der Spielvereinigung sollte da sein, sonst machen wir etwas falsch“, sagte Trainer Alexander Zorniger vor dem Auftakt der fränkischen Fußballer am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) zuhause gegen Aufsteiger Preußen Münster. Nach den Partien in der kommenden Spielzeit wolle man sagen können: „Das war geil, das hat sich gelohnt.“
Die Fürther sind 2023/24 starker Achter geworden. Sie waren sogar das drittbeste Heimteam und treffen nun erstmals in einem Pflichtspiel auf Münster. „Gegen Aufsteiger ist es immer einen Tick intensiver, weil sie mit einem breiten Kreuz kommen“, sagte Zorniger, der die Fürther seit Oktober 2022 betreut. „Wir freuen uns brutal darauf.“
Mehr Game-Changer in Fürth?
Zorniger will in dieser Saison mit Schwergewichten wie Köln, Hamburg oder Schalke auch einen Fokus auf die Einwechslungen legen. Nicht zuletzt die EM habe das Potenzial der personellen Nachbesserungen gezeigt. Man wolle sicherstellen, „dass die Wertschätzung für Spieler, die als Game-Changer reinkommen, da ist“, erläuterte Zorniger.
Der Umbruch bei den Fürthern ist in diesem Sommer vergleichsweise moderat ausgefallen. Der von Bayer Leverkusen verpflichtete 18 Jahre alte Innenverteidiger Reno Münz hat einen starken Eindruck hinterlassen. „Reno Münz hat sich in den Vordergrund gespielt“, urteilte Zorniger über den Junioren-Nationalspieler. „Sein Weg wird irgendwann in die 1. Liga gehen, da bin ich mir sicher.“