Sachsens Bierbrauer bekommen den nachlassenden Bierdurst zu spüren. Voriges Jahr ging der Absatz zurück.
Die sächsischen Brauer haben 2023 etwas weniger Bier verkauft als im Vorjahr. Der Absatz sei um 2,5 Prozent auf 6,9 Millionen Hektoliter zurückgegangen, teilte das Statistische Landesamt in Kamenz mit. Damit liegt Sachsen im Bundestrend: Der Bierdurst geht seit einigen Jahren zurück.
Allerdings konnten die Bierbrauer aus Sachsen ihren Anteil am bundesweiten Absatz leicht steigern. Laut Statistikamt kam 8,2 Prozent des in Deutschland verkauften Biers aus dem Freistaat. 2022 hatte dieser Wert noch bei 8,0 Prozent gelegen.
Die Branche ist im Freistaat mittelständisch geprägt. Im Land wurden voriges Jahr 82 Braustätten betrieben. Bundesweit führend ist hier ein anderer Freistaat: Bayern hat mit 622 die höchste Braustätten-Dichte.