Nach einem American-Football-Spiel ist der Rasen im heimischen Stadion in einem miserablen Zustand. Das nervt vor dem Saisonstart von Hannover 96 Stefan Leitl. Der Trainer übt auch Kritik am Club.
Trainer Stefan Leitl sorgt sich vor dem Saisonauftakt des Fußball-Zweitligisten Hannover 96 um den Rasen in der heimischen Arena. „Der Platz ist aktuell in einem katastrophalen Zustand“, sagte der 46-Jährige vor der Partie am Samstag (13.00 Uhr/Sky) gegen Aufsteiger Jahn Regensburg.
Nach einem American-Football-Spiel am vergangenen Wochenende sei der Platz nicht nur optisch, sondern auch von der Bespielbarkeit her sehr schlecht. „Wie haben es in diesem Jahr endlich geschafft, von Beginn an einen guten Platz hinzubekommen, und lassen uns den Platz in einer Woche komplett zerstören“, sagte Leitl. Er übte auch Kritik am eigenen Verein: „Es ist mehr als unverständlich, dass wir so etwas zulassen.“ Zumal fünf Tage vor dem Nordderby gegen den Hamburger SV am 23. August ein weiteres Football-Spiel in der Arena stattfinden wird.
Sportlich geht es für die Niedersachsen zum dritten Mal in Serie am ersten Spieltag gegen einen Aufsteiger. Einen Sieg gab es für 96 dabei bislang nicht. In die Spielzeit 2022/23 starteten die Niedersachsen mit einer 1:2-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern, in der vergangenen Saison gab es vor heimischem Publikum ein 2:2 gegen die SV Elversberg.
Regensburg wird eine „unangenehme Aufgabe“
Die Regensburger erwartet Stefan Leitl noch mit einer großen Portion Aufstiegseuphorie. „Sie attackieren hoch und spielen intensiv gegen den Ball. Das wird eine unangenehme Aufgabe“, sagte der 96-Coach. Personell hat Hannover aktuell keine Probleme. Leitl: „Jeder ist fit, jeder ist gesund.“