Übungssache: Vierbeiner allein zu Haus: Warum eine Hundekamera sinnvoll sein kann

Wer den Hund zu Hause lassen muss, fragt sich, ob es dem Vierbeiner während der Abwesenheit gut geht und ob die vier Wände noch an Ort und Stelle sind. Insbesondere junge Hunde müssen das Alleinsein erst lernen. Eine Hundekamera kann helfen, das Haustier dabei im Blick zu behalten.

Die Investition in eine Hundekamera lohnt vor allem, wenn ein Welpe oder Junghund bei Ihnen eingezogen ist. Das Alleinsein ist für Hunde keine Selbstverständlichkeit und muss mit Feingefühl erst beigebracht werden. Schnell haben (junge) Hunde Verlassensängste, die sich in Zerstörungswut und Frust zeigen können. Nur schwer lässt sich korrigieren, was am Anfang schiefläuft. Trainieren Sie Ihren Vierbeiner daher behutsam und üben Sie das Alleinsein nach und nach. So weiß Ihr treuer Begleiter, dass Sie wiederkommen und ihn nicht zurücklassen.

Hat Ihr Hund das gelernt, vertraut er darauf, dass Sie immer wieder nach Hause kommen und kann — es ist bei jedem Hund unterschiedlich — sogar mehrere Stunden allein bleiben. Es sollte sich allerdings nicht um die Regel handeln, wer plant, seinen Hund oft allein zu lassen, sollte die Anschaffung eines Hundes nicht in Erwägung ziehen. Hunde sind Rudeltiere und möchten dabei sein, wenn die Familie das Haus verlässt. Wenn es in Ausnahmefällen aber doch sein muss, kann die Hundekamera diesen Übungsprozess begleiten, indem Sie als Herrchen oder Frauchen im Blick behalten können, wie es Ihrem Hund allein zu Hause ergeht.

Ihr Vierbeiner ist daran gewöhnt, hin und wieder allein zu bleiben? Auch für ältere Hunde kann sich eine Hundekamera lohnen. So haben Sie die Möglichkeit, den Gesundheits- und Gemütszustand Ihres Hundes zu überwachen und können zeitnah reagieren, wenn es Ihrem Vierbeiner nicht gut gehen sollte.

Hundekameras im Vergleich

Hundekameras können immer ein Live-Bild des Hundes anzeigen, sodass Besitzer über eine dazugehörige App auf dem Smartphone sehen können, was der Vierbeiner allein zu Hause treibt. Darüber hinaus bieten manche Hundekameras Extra-Funktionen, deren Notwenigkeit Geschmacksache bleibt. Wichtig ist: Je nach Hersteller sollten Sie sich über die Datenschutzbestimmungen informieren, denn Sie platzieren eine Kamera mit Internetzugriff in Ihrem Zuhause.

Hundekamera mit Nachtsicht

Hundekamera mit Nachtischt

Diese Hundekamera verfügt neben einer praktischen Nachtsicht-Option auch über 2-Audiowege, sodass Sie mit Ihrem Hund über Ton kommunizieren können. Es ist individuell, ob Ihr Hund diese Kommunikation als beruhigend oder irritierend empfindet, weil Sie in Person nicht auftauchen. Wie immer gilt, Sie kennen Ihr Haustier am besten und können einschätzen, ob diese Funktion von Wert für Ihren Haushalt ist.

Hundekamera mit Leckerli-Funktion

Hundekamera mit Leckerli Funktion

Neben der Live-Bild-Funktion, Nachtsicht und einer Möglichkeit, über Ton mit Ihrem Vierbeiner zu kommunizieren, können Sie mit dieser Hundekamera sogar echte Leckerlis verteilen. Darüber hinaus verfügt die Hundekamera über eine Bell-Benachrichtigung, die Ihnen eine Push-Benachrichtigungen ans Handy schickt, wenn Ihr Hund bellt. 

Hundekamera mit  360°-Ansicht

360 Grad

Eine gute Sicht auf Hund und Haus ist entscheidend, so haben Sie alles im Blick. Diese Hundekamera setzt deshalb auf eine 360°-Ansicht. Außerdem verfügt das Gerät über eine Sprachfunktion, Nachtsicht sowie einen Bell-Alarm.

Babyphone als Hundekamera

babyphone

Selbstverständlich müssen Sie keine Hundekamera verwenden, um Ihren Vierbeiner im Blick zu behalten. Ein Babyphone erfüllt den gleichen Zweck. Allerdings verfügen diese Geräte meistens über zusätzliche Funktionen wie eine Temperaturmessung oder Einschlafliedern, die für die Betreuung Ihres Hundes nicht von Nöten sind. Wer aber vom Nachwuchs noch ein Babyphone mit Kamerafunktion im Schrank liegen hat, kann sich das Geld für eine Hundekamera sparen und das Gerät kurzerhand umfunktionieren.

Der perfekte Platz für eine Hundekamera

Die Hundekamera sollte den Raum erfassen können, in welchem sich Ihr Hund bewegt. Außerdem darf das Gerät keine Gefahr für das Tier darstellen und darf deswegen für den Hund nicht erreichbar sein. Das gilt insbesondere für das Stromkabel der Hundekamera, das außer Reichweite platziert sein sollte. Wählen Sie eine erhöhte Position als Standort aus, damit die Hundekamera den ganzen Raum abbilden kann und sicher steht.

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