Der Hollywoodstar ist Anhänger des Buddhismus und ein alter Freund des Dalai Lama. Im Interview erzählt er, wie er sich seine eigene Sterblichkeit oft vor Augen führt.
Hollywoodstar Richard Gere befasst sich nach eigenen Worten beim Meditieren täglich mit dem eigenen Tod. Obwohl er früh verstanden habe, dass er irgendwann sterbe, habe er dieses Wissen noch verinnerlichen müssen, erklärte der 74-Jährige dem Magazin „Bunte“ (Donnerstag). „Das erfordert eine tägliche Übung, immer und immer wieder. Man muss sich stets vor Augen halten, dass alles vergänglich ist.“
Er führte aus: „Man kann es Meditation nennen oder einfach Reflexion oder Analyse. Eine meditative Technik sieht so aus, dass du dir ständig vorstellst, wie du stirbst. Denn damit veränderst du die Vorstellung von dir selbst.“
Gere wandte sich schon vor vielen Jahren dem Buddhismus zu und ist mit dem Dalai Lama befreundet. Der Schauspieler („Pretty Woman“, „Chicago“) glaubt eigenen Worten zufolge daran, dass er beim Tod nur seinen Körper verlasse, während sein Bewusstsein weiterlebe. „Mein Körper ist wie ein Hotelzimmer. Ich habe eingecheckt, und eines Tages checke ich wieder aus. Deshalb habe ich auch meinen Frieden mit dem Tod gemacht.“