Im Gesundheitswesen werden Menschen aus dem Ausland dringend gebraucht. Sie müssen aber ihre Berufsabschlüsse anerkennen lassen. Wie haben sich die Zahlen entwickelt?
Im vergangenen Jahr haben deutlich mehr Menschen versucht, ihren ausländischen Berufsabschluss in Sachsen anerkennen zu lassen. Insgesamt seien 2.509 Anträge und damit 26,6 Prozent mehr als noch 2022 eingegangen, teilte das Statistische Landesamt in Kamenz mit. Es seien 1.001 Abschlüsse als vollwertig gleichwertig anerkannt worden, im Vorjahr habe die Zahl noch bei 792 gelegen.
Die meisten Anträge seien für Pflegeberufe, Lehrer und Ärzte eingegangen. Am häufigsten kamen die Antragssteller demnach aus der Ukraine, Syrien, den Philippinen und Brasilien.