Datenlecks können Firmen teuer zu stehen kommen. In Deutschland sind die Kosten zuletzt deutlich gestiegen – allerdings gehören die hiesigen Firmen zu den schnellsten, wenn es um das Beheben geht.
Deutsche Firmen sind beim Erkennen und Beheben von Datenlecks einer Untersuchung von IBM zufolge besonders schnell. Im Schnitt benötigten sie 185 Tage, um solche Vorgänge zu identifizieren und einzudämmen. Sie liegen damit 73 Tage unter dem weltweiten Durchschnitt, wie IBM weiter mitteilte.
Allerdings sind die Kosten hierzulande deutlich gestiegen. IBM errechnete im Schnitt 4,9 Millionen Euro, 14 Prozent mehr als vor einem Jahr. Weltweit stiegen die Kosten ebenfalls, mit 10 Prozent auf rund 4,5 Millionen Euro aber etwas langsamer.
Die Zahlen sind allerdings mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten, da sie – insbesondere für Deutschland auf vergleichsweise wenigen Fällen beruhen. Weltweit wurden für die alljährliche Studie Schadensfälle bei rund 600 Unternehmen im Zeitraum März 2023 bis Februar 2024 betrachtet, 47 davon in Deutschland.