Die Aussichten sind gut: Die Metalfans reisen nach Wacken. Das geht bislang laut Polizei ohne Probleme – meistens.
Nach den Schlamm-Problemen des Vorjahres läuft die Anreise zum Heavy-Metal-Festival in Wacken (W:O:A) in Schleswig-Holstein bislang ohne größere Probleme. Die am Sonntag gestartete Anreise verlaufe deutlich stressfreier als im Vorjahr, berichtete die Polizei. Bisher seien rund 15.000 der erwarteten 85.000 Festivalbesucher auf dem Gelände angekommen.
Heute und am Dienstag sind die Hauptanreisetage der Metalfans nach Wacken. Nach Polizeiangaben ist aber kein Verkehrschaos zu erwarten. Das neue Verkehrskonzept der Veranstalter sowie der zusätzliche Anreisetag zeigten Wirkung.
Lage vor Ort ruhig
Nach Polizeiangaben ist die Lage rund um das Festival ruhig. Ein Österreicher musste das Festivalgelände jedoch bereits wieder verlassen. Der 40-Jährige hatte stark alkoholisiert am Sonntag auf einer Campingfläche das Smartphone einer Frau aus Heide entwendet und die Frau unsittlich berührt.
Am Sonntagabend stoppten Beamte die Fahrt eines 36 Jahre alten Tschechen, weil er unter dem Einfluss von Cannabis am Steuer gesessen hatte. Er musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro leisten.
85.000 Metalheads erwartet
Das Wacken Open Air gilt als eines der größten Heavy-Metal-Festivals der Welt. Zum Start im Jahr 1990 kamen 800 Besucher. Heute sind es jährlich 85.000 Fans aus aller Welt, die die Gemeinde mit 2.000 Einwohnern für mehrere Tage zum Mittelpunkt der Szene werden lassen. Das Wacken Open Air 2024 beginnt am Mittwoch und dauert bis zum 3. August.
Einer der Headliner beim 33. W:O:A sind die Scorpions. Die deutsche Rockband spielte bereits 2012 in Wacken. Erwartet werden auch unter anderem Korn, Amon Amarth, In Extremo, Blind Guardian, Gene Simmons sowie Bülent Ceylan & Band aus Mannheim und Knorkator. Die Karten für 2024 waren binnen viereinhalb Stunden ausverkauft.
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