So klein und innovativ die Technik von Apple auch sein mag, so anfällig ist sie für Schmutz und Dreck. Um die Funktionstüchtigkeit der In-Ear-Kopfhörer zu erhalten – und auch aus hygienischen Gründen – sollten Sie Ihre Airpods regelmäßig reinigen.
Laut Statista ist Apple die beliebteste Kopfhörermarke in Deutschland: Aus einer aktuellen Umfrage geht hervor, dass 23 Prozent der 2.695 befragten Teilnehmer:innen ein In-Ear-Modell des US-Herstellers besitzen – also Airpods oder Airpods Pro. Wer seine Kopfhörer häufig nutzt, wird sich mit der Zeit über die unansehnlichen Schmutzrückstände wie Ohrenschmalz an den Silikonaufsätzen oder in den feinen Gittern wundern. Aber auch die Kopfhörer selbst und das Ladecase sind vor Dreck nicht sicher. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, seine Airpods zu reinigen. Wie das am besten funktioniert, wird im Folgenden erläutert.
Diese Reinigungsutensilien werden benötigt
Möchten Sie Ihre Airpods reinigen, brauchen Sie zuerst einmal diese vier Reinigungsutensilien:
Ein weiches, trockenes und fusselfreies Mikrofasertuch. Zum Beispiel jenes, das Sie zum Brille putzen oder zum Reinigen Ihres Laptops nutzen.Ein paar saubere Wattestäbchen, am besten mit einer festen und glatten Oberfläche (es gibt auch weiche und fusselige Modelle).Einen dünnen Pinsel mit weichen Borsten, der nach Möglichkeit noch unbenutzt ist, damit keine Farbrückstände daran haften.Reiner Alkohol zur Desinfektion der Oberfläche. Laut Apple eignet sich Isopropyl mit 70 Prozent Alkohol, alternativ geht auch Isopropylalkohol.
Tipp: Zusätzlich können Sie sich auch ein Cleaning Kit besorgen, das speziell für Airpods entwickelt wurde. Es enthält verschiedene Reinigungsutensilien, die das Entfernen von Schmutz, Ablagerungen und Ohrenschmalz erleichtern sollen.
Airpods reinigen: Das sind die wichtigsten Schritte
Das Gehäuse
Das Mikrofasertuch wird zum Reinigen der Kopfhörer, sprich dem Gehäuse der Airpods verwendet: Feuchten Sie es dazu ganz leicht an, bevor Sie damit die Oberfläche von leichten Staub- und Schmutzrückständen befreien. Hartnäckige Flecken hingegen können Sie mit dem Alkohol beseitigen: Tragen Sie hierfür nur ein paar Tropfen Alkohol auf das Tuch auf, bevor Sie damit die Airpods reinigen.
Wichtiger Hinweis: Die Kopfhörer sind nicht wasserdicht, daher sollten Sie so wenig Feuchtigkeit wie möglich einsetzen – und zwingend darauf achten, dass keine Flüssigkeit ins Innere des Gehäuses läuft.
Die Mikrofon- und Lautsprechergitter
Die kleinen Öffnungen in den Airpods sind besonders schwer zu reinigen. Um die verschmutzten Mikrofon- und Lautsprecher von Staub zu befreien, können Sie einen sauberen Pinsel mit feinen Borsten verwenden. Achten Sie jedoch ganz genau darauf, den Dreck dabei nicht durch die Metallgitter zu drücken. Möchten Sie groben Schmutz wie Ohrenschmalz entfernen, sollten Sie ein glattes Wattestäbchen verwenden, auf das Sie ein wenig Isopropylalkohol träufeln. Alternativ können Sie auch einen Zahnstocher nehmen.
Die Silikonaufsätze
Besonders an den Ohrstöpseln aus Silikon, wie sie bei den Airpods Pro vorhanden sind, sammelt sich mit der Zeit Ohrenschmalz an. Um diesen zu entfernen, können Sie die Aufsätze abnehmen und unter fließendem Wasser reinigen – auf Spülmittel und Seife sollten Sie (laut Apple) lieber verzichten. Besonders hartnäckige Schmutzrückstände lassen sich hingegen mit Zahnstocher und Wattestäbchen entfernen. Oder aber Sie kaufen einfach neue Silikonaufsätze für Ihre Airpods.
Das Ladecase
Zu guter Letzt ist noch das Ladecase an der Reihe: Während Sie das Gehäuse ebenfalls mit einem feuchten Mikrofasertuch (und etwas Alkohol) reinigen können, sollte der empfindliche Lightning-Anschluss nur mit dem Pinsel bearbeitet werden – andernfalls könnten die sensiblen Metallkontakte einen Schaden davontragen. Der Innenbereich des Ladecases wird ebenfalls mit dem Pinsel ausgewischt.
Tipp: Das Ladecase können Sie auch, ohne die Airpods, separat nachbestellen. Mit einem Gutschein von Conrad sparen Sie zehn Euro auf den ersten Einkauf.
Quelle: Statista
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