Bei einem nächtlichen Unwetter sind Schäden in Niederbayern und in der Oberpfalz entstanden. Eine Bahnstrecke war gesperrt. Feuerwehrkräfte waren teilweise noch am frühen Morgen im Einsatz.
Bei Starkregen und Sturmböen sind in Bayern in der Nacht zum Sonntag mehrere Bäume umgestürzt, Dächer beschädigt worden und Keller vollgelaufen. Eine Bahnstrecke im Landkreis Regensburg war davon betroffen und zeitweise gesperrt. Bereits am Samstagabend habe es in der Oberpfalz innerhalb von knapp zwei Stunden 17 unwetterbedingte Einsätze gegeben, acht davon im Bereich der Polizeiinspektion Regenstauf (Landkreis Regensburg), teilte ein Polizeisprecher mit. Grund für die Einsätze seien überwiegend Bäume und Äste auf der Straße gewesen.
Die Deutsche Bahn sperrte am Samstagabend wegen eines umgefallenen Baumes die Strecke bei Regenstauf im Landkreis Regensburg. Nach knapp drei Stunden wurde sie wieder freigegeben, wie ein Bahnsprecher sagte. Betroffen waren der RE2 und der RE40.
Feuerwehrkräfte waren in Regenstauf zudem im Einsatz, um Straßen und Fahrzeuge von umgestürzten Bäumen zu befreien, Dächer mit Planen abzudecken und Keller auszupumpen, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Am frühen Morgen waren die Straßen einer Polizeisprecherin zufolge wieder frei und die Wetterlage ruhig. Angaben zu Schadenshöhen machten die Sprecher zunächst nicht.
Auch in Niederbayern beschäftigte das nächtliche Unwetter Einsatzkräfte – insbesondere im Landkreis Rottal-Inn. 30 Mal rückten sie aus – meist wegen umgestürzter Bäume, wie ein Polizeisprecher sagte. Vier Autos prallten gegen die Bäume, ein Mensch verletzte sich dabei leicht. Zudem habe der Dachstuhl eines Einfamilienhauses wegen eines Blitzes gebrannt. Verletzt worden sei niemand, der Schaden werde auf etwa 20.000 Euro geschätzt.