Der „Ring des Nibelungen“ von Valentin Schwarz hat es nicht leicht auf dem Grünen Hügel. Jetzt gibt es eine neue Runde.
Bei den Bayreuther Festspielen steht die Wiederaufnahme des „Ring des Nibelungen“ von Regisseur Valentin Schwarz auf dem Programm. Heute (18.00 Uhr) ist der erste Teil der Tetralogie, „Das Rheingold“, zu sehen. Tomasz Konieczny singt darin den Wotan, Christa Mayer die Fricka und Olafur Sigurdarson den Alberich. Eine besondere Personalie gibt es am Pult: Simone Young dirigiert in diesem Jahr das vierteilige Mammutwerk von Richard Wagner. Sie ist die erste Frau, die bei einem Bayreuther „Ring“ die musikalische Leitung innehat.
Schwarz‘ Inszenierung, die als „Netflix“-Ring bekanntgeworden ist, weil er ihn in Form einer modernen Serie mit Fokus auf die Protagonisten erzählen wollte, ist überaus umstritten und wurde in den vergangenen beiden Jahren von großen Teilen des Bayreuther Publikums gnadenlos niedergebuht. Am Montag steht der zweite Teil der Tetralogie auf dem Spielplan, die „Walküre“.