Libori startet mit Glockengeläut und wird neun Tage später mit Feuerwerk enden. Es ist ein Fest zu Ehren des Schutzpatrons von Paderborn – mit kirchlichen Zeremonien und ganz weltlichem Kirmes-Spaß.
Kirmesvergnügen und kirchliche Tradition: Zum großen Volksfest Libori werden in den kommenden neun Tagen wieder mehr als eine Million Besucher in Paderborn erwartet. Neun Tage lang feiern Stadt und Kirche gemeinsam ihren Schutzpatron mit einer Mischung aus großer Kirmes und kirchlichen Traditionen wie festlichen Prozessionen und Messen im Dom. Zum Auftakt der weltlichen Feierlichkeiten sticht der Bürgermeister der Stadt am Nachmittag ein Fass Bier an. Den Startpunkt der kirchlichen Zeremonien bildet die feierliche Erhebung des Goldenen Schreins mit den Gebeinen des Heiligen Liborius.
Auf dem Liboriberg lockt ab dann eine eineinhalb Kilometer lange Kirmesfront Familien und große und kleine Karrussel-Begeisterte. Insgesamt bieten hier rund 150 Schausteller Fahrgeschäfte, Buden und Attraktionen an: Vom 53 Meter hohen Riesenrad bis zum Freifallturm, von der Achterbahn bis zum familienfreundlichen Karussell, von der Imbiss- bis zur Losbude. Auf dem Domplatz findet der sogenannte Pottmarkt statt. Hier bieten rund 160 Marktkaufleute ihre Waren von Messern über Dekoartikel bis hin zu Kleidung an.
Glanzvoller Schlusspunkt der Festwoche ist am Sonntag, 4. August, das Höhenfeuerwerk. Aus Sicherheitsgründen ist das Spektakel allerdings in diesem Jahr vom angestammten Platz bei den Paderquellen zu einem neuen Standort südlich der Kirmesfläche gezogen. Vier Pyrotechniker werden das Feuerwerk zwei Tage lang aufbauen, bevor es dann in der Dunkelheit am etwa 22:30 Uhr abgeschossen werden kann.
Den Angaben der Stadt zufolge zählt Libori zu den größten und ältesten Volksfesten Deutschlands.