Ein Radfahrer ruft die Polizei, weil jemand von einer Wohnung aus auf Autos geschossen haben soll. Ermittler durchsuchen die Wohnung – und finden Waffen.
Ein Mann soll in Berlin-Prenzlauer Berg von einer Wohnung aus auf Autos geschossen haben. Bei einer Durchsuchung der Wohnung fanden die Ermittler in der Nacht mehrere Schreckschuss- und Luftdruckpistolen, wie die Polizei Berlin mitteilte. Menschen wurden nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt, wie es hieß.
Ein Radfahrer gab laut Polizei an, Schussgeräusche aus einer Wohnung sowie zwei Einschlaggeräusche an Autos wahrgenommen zu haben. Zwei unbekannte Autofahrer sollen den Aussagen zufolge danach zügig weitergefahren sein.
Polizisten durchsuchten die Wohnung, aus der jemand dem Radfahrer nach die Schüsse abgegeben haben soll. Dort fanden die Ermittler demnach mehrere Schreckschuss- und Luftdruckpistolen, Munition sowie ein Elektroschockgerät.
Den 55 Jahre alten Mann in der Wohnung nahmen sie fest, wie es hieß. Er leugnete der Polizei zufolge die Schussabgabe und erklärte, im Besitz eines Waffenscheins zu sein. Später kam er wieder auf freien Fuß. Die Kniprodestraße war zwischenzeitlich gesperrt, wovon eine Buslinie betroffen war.