Erst in der Nacht kehrt Fahnenträger Dennis Schröder von der Eröffnungsfeier zurück. Der Ausflug nach Paris gibt dem Basketball-Weltmeister dennoch Kraft für das Turnier.
Sein Auftritt als deutscher Fahnenträger gibt Basketball-Star Dennis Schröder Auftrieb für die Mission Olympia-Medaille. „Das war Wahnsinn. So ein Gefühl, mit so vielen Augen auf dich gerichtet“, sagte der 30-Jährige nach der Eröffnungszeremonie in Paris. Er habe sehr viele deutsche Flaggen gesehen, die Fans hätten viel Liebe gezeigt. Nun sei „Go-Time“.
Die deutschen Basketballer treffen heute (13.30 Uhr) in ihrem ersten Gruppenspiel in Lille auf Japan. Der Weltmeister geht als klarer Favorit in das Spiel. Schröder und seine Teamkollegen waren am Freitagabend aus dem zweieinhalb Autostunden südlich gelegenen Paris zurück nach Lille gereist. „Das war es auf jeden Fall wert“, sagte der Spielmacher. Schröder glaubt, dass alle deutschen Athleten einen „geilen Tag“ gehabt haben.
„Tolles Erlebnis“
Der gebürtige Braunschweiger hatte zusammen mit Judo-Weltmeisterin Anna-Maria Wagner die deutsche Fahne getragen. „Es war ein tolles Erlebnis. Es war schön, dass es für so viele Menschen zugänglich war und man von rechts und links die Menschen gesehen hat. Es war eine tolle Atmosphäre“, sagte Wagner.
Erstmals in der Geschichte fand die Eröffnungsfeier nicht in einem Stadion statt. Die Vertreter der Teams fuhren stattdessen verteilt auf 85 Boote einen sechs Kilometer langen Abschnitt auf der Seine bis zum Eiffelturm entlang.