Zu Ostern wird ein Bartaffe aus dem Zoo Leipzig gestohlen. Jetzt ist die Polizei den mutmaßlichen Tätern auf die Schliche gekommen.
Knapp vier Monate nach dem Diebstahl eines Bartaffens aus dem Zoo Leipzig hat die Polizei die mutmaßlichen Täter ausfindig gemacht. Es handele sich um eine Gruppe, gegen die wegen anderer schwerer Straftaten Ermittlungen liefen. Bei Durchsuchungen in diesem Zusammenhang seien Handybilder gefunden worden, die die Verdächtigen mit dem Bartaffen zeigten. Die Beschuldigten säßen wegen der anderen Delikte derzeit in Untersuchungshaft, teilte die Polizei mit.
Das 15 Jahre alte Bartaffenweibchen Ruma war in der Nacht zum Ostersonntag bei einem Einbruch aus seinem Gehege gestohlen worden. Vier Tage später entdeckte ein Jogger das Tier auf einem Baum im Leipziger Stadtteil Reudnitz. Ein Zoo-Team rückte aus und konnte den Affen, der in der Zwischenzeit in ein nahegelegenes Mehrfamilienhaus gelaufen war, mit einem Kescher einfangen. Dem Tier ging es soweit gut. Mutmaßlich sei es in der Nähe des Fundortes freigelassen worden, hieß es damals.
Die Polizei ermittelt wegen Verdachts des besonders schwereren Diebstahls. Jetzt müsse noch geklärt werden, wie viele Personen aus dem Kreis der Verdächtigen tatsächlich an dem Einbruch in den Zoo und dem Affendiebstahl beteiligt waren, sagte eine Sprecherin.