In Frankreich wartet starke Konkurrenz auf Deutschlands Olympia-Starterinnen – und Starter. Am Ende der Spiele soll es mindestens unter die besten zehn Nationen der Welt gehen.
Das deutsche Olympiateam möchte bei den Spielen in Paris erneut unter die Top Ten im Medaillenspiegel kommen. „Dafür werden wir uns sehr anstrengen müssen, denn das wollen eine ganze Reihe anderer Länder um uns herum auch“, sagte Olaf Tabor, Chef de Mission der Mannschaft, bei der Eröffnungspressekonferenz im Deutschen Haus: „Es wird uns ganz sicher nichts geschenkt werden auf diesem Weg.“
2021 in Tokio hatte es mit insgesamt 37 Medaillen, zehn davon waren goldene, zu Platz neun in der Nationenwertung gereicht. Es war das bislang schlechteste deutsche Ergebnis seit der Wiedervereinigung.
Tabor betonte vor der Eröffnungsfeier in der französischen Hauptstadt am Freitag aber: „Es gibt nicht nur ein Ziel. Das liegt daran, dass wir mit 428 Sportlern in 40 Sportarten ganz unterschiedliche Ambitionen haben.“ Wichtig sei auch, dass die Spiele bis zum 11. August sicher abliefen und man bei der Schlussfeier „das Strahlen in den Gesichtern“ der Athletinnen und Athleten sehe. „Es ist schwer zu sagen, dass es ein Maß gibt, an dem wir das Team messen. Wir sind hierhergekommen, um etwas zu erreichen“, sagte Tabor.
428 deutsche Athletinnen und Athleten gehen in Paris an den Start, 211 Frauen und 217 Männer. Für 256 von ihnen ist es eine olympische Premiere. Die größten Gold-Hoffnungen tragen neben den Reitern und Kanuten auch Weitspringerin Malaika Mihambo, Zehnkämpfer Leo Neugebauer und Schwimmer Florian Wellbrock.