Kriminalität: Messerangriff: Verdacht auf „muslimfeindliche Gesinnung“

Nach einem Messerangriff in München, bei dem zwei Männer verletzt wurden, hat die Generalstaatsanwaltschaft München die Ermittlungen übernommen. Der Verdacht: Hasskriminalität.

Nach dem Messerangriff in München mit zwei Verletzten hat die Generalstaatsanwaltschaft Ermittlungen gegen einen 40-Jährigen eingeleitet. Der Verdacht auf Hasskriminalität stehe im Raum, heißt es in einer Mitteilung. „Hinweise deuten darauf hin, dass die Tat aus einer muslimfeindlichen Gesinnung heraus begangen wurde.“

Am Dienstagnachmittag soll der Deutsche in der Nähe des Pasinger Bahnhofs einen 18- und einen 25-jährigen Mann „ohne erkennbaren Anlass“ mit einem Messer angegriffen haben. Beide Opfer erlitten Verletzungen im Oberkörper- und Halsbereich. Während der 18-Jährige das Krankenhaus bereits wieder verlassen konnte, befindet sich der 25-Jährige weiterhin stationär in Behandlung. Seine Verletzungen seien jedoch nicht lebensbedrohlich.