In Schwimmbädern wird die Wasserqualität streng kontrolliert. Doch wie sieht es in Seen aus?
An heißen Tagen versprechen Seen und Flüsse Abkühlung. Damit das Badevergnügen ungetrübt ist, informiert Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) am Dienstag (15.00 Uhr) über die Wasserqualität. Am Feringasee in Unterföhring bei München werde man gemeinsam mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) eine Wasserprobe entnehmen, heißt es in der Ankündigung.
Die aktuellen Werte gibt es auch online auf der Linkliste zu den bayerischen EU-Badegewässern, die nach Regierungsbezirken geordnet ist. Für den Feringasee etwa waren die Proben der Internetseite zufolge in diesem Jahr bislang nicht zu beanstanden, gleiches gilt etwa für den Starnberger See in Possenhofen, den Forggensee in Dietringen oder den Großen Brombachsee in Allmannsdorf.
Vergangenes Jahr hatte das LGL im Freistaat größtenteils erstklassige Wasserqualität attestiert. Die hygienische Qualität von mehr als 97 Prozent der bayerischen Badegewässer sei ausgezeichnet oder gut, hieß es damals. Nach Angaben des Ministeriums entnehmen die Gesundheitsämter insgesamt sechs Proben, kurz vor und während der Badesaison von Ende April bis zum 15. September. Diese werden auf Darmbakterien überprüft, bei Verdacht auch auf Blaualgen.
Linkliste zu den bayerischen EU-Badegewässern