Nach dem Unfall in Zehlendorf mit zwei Schwerverletzten und mehreren beschädigten Autos gibt es neue Erkenntnisse. Der Unfallfahrer hätte gar nicht am Steuer sitzen dürfen.
Der Autofahrer, der mit seinem Wagen in fünf geparkte Autos gerast ist, besitzt laut Polizei keine Fahrerlaubnis. Die Behörde ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis gegen den 22-Jährigen, wie von der Polizei mitgeteilt wurde. Demnach entstand erheblicher Sachschaden.
Nach Angaben der Polizei war der Mann am frühen Montagmorgen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen und hatte offenbar die Kontrolle über sein Gefährt verloren. Der Wagen fuhr gegen ein geparktes Auto, kam ins Schlingern, krachte gegen vier weitere Autos und schleuderte anschließend gegen eine Straßenlaterne auf dem Gehweg.
Der 22-Jährige und sein 18 Jahre alter Beifahrer erlitten erhebliche Verletzungen und kamen zur stationären Behandlung in eine Klinik. Die Feuerwehr hatte zunächst von lebensgefährlichen Verletzungen gesprochen. Im Wagen wurde eine Schreckschusswaffe gefunden. Die beiden sollen sich gegen eine ärztliche Behandlung gewehrt haben.
