Ein 74-Jähriger wurde in seinem Haus am Ammersee mutmaßlich getötet. Der Tatverdächtige entkommt, es folgt eine öffentliche Fahndung mit Fotos. Jetzt gibt es eine Festnahme.
Im Fall des mutmaßlichen Tötungsdelikts von Herrsching am Ammersee ist der flüchtige Tatverdächtige in Frankreich festgenommen worden. Der Zugriff auf den 22 Jahre alten Mann aus Serbien sei am Donnerstag erfolgt, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung über die Festnahme berichtet.
Der Mann steht demnach im Verdacht, einen 74-Jährigen in einem Einfamilienhaus im Ortsteil Mühlfeld angegangen und dann getötet zu haben. Die Ehefrau des Opfers konnte laut den Ermittlern zu einem Nachbarn flüchten, der die Polizei alarmierte. Der mutmaßliche Täter soll währenddessen geflüchtet sein. Im Haus fanden die Polizeikräfte die Leiche des Mannes.
Die Polizei hatte zuvor mit öffentlichen Fahndungsfotos nach dem Mann gesucht. Nach bisherigen Erkenntnissen habe sich der Mann bereits mehrere Stunden vor der Tat in Herrsching aufgehalten, hieß es. Möglicherweise sei er deshalb auch auf Fotos und Videos, etwa von Überwachungskameras, zu sehen. Die Hintergründe des Vorfalls sind bislang unklar.