In NRW – wie in vielen Ländern der Welt – kommt es zu massiven Computer-Problemen. Betroffen sind Flughäfen aber auch Kommunen.
In NRW kommt es in Folge weltweiter Computer-Probleme zu Störungen an Flughäfen und bei einigen Kommunen. Betroffen sind unter anderem die Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund. Am größten Flughafen in NRW in Düsseldorf gebe es aufgrund einer IT-Störung Beeinträchtigungen bei den Check-in- und Boarding-Prozessen von Eurowings, sagte ein Sprecher des Flughafens.
Abflüge der Airline würden derzeit manuell eingecheckt. Eine Sprecherin von Eurowings bestätigte die Probleme bei der Fluggesellschaft und erklärte, dass aufgrund der Beeinträchtigungen im Tagesverlauf mit Verspätungen und Flugstreichungen zu rechnen sei. Ein Online-Check-In sei bei Eurowings derzeit nicht möglich. Es werde mit Hochdruck an der Behebung der Störung gearbeitet.
Am Flughafen in Dortmund seien neben Eurowings-Flügen auch die Systeme von Ryanair und Wizz Air betroffen, sagte eine Flughafensprecherin. Der Flugbetrieb laufe aber trotz der Störung weiter. Allerdings komme es zu Verspätungen. Mittlerweile habe man vom betroffenen Check-in- und Boarding-System auf ein anderes Abfertigungssystem umgestellt. Interne Systeme des Flughafens seien von der technischen Störung nicht betroffen.
Der Flughafen Köln meldete, dass es „zu großen Beeinträchtigungen beim Check-In-Prozess der Airlines“ komme. Derzeit sei nicht absehbar, wie lange die Störung andauere.
In NRW trifft die Störung teils auch Kommunen. „Auch die Kunden der Südwestfalen-IT (SIT) sind von dem globalen Problem betroffen“, berichtete das Unternehmen. Damit sind rund 70 Kommunen in NRW als SIT-Kunden getroffen. Das Ausmaß war zunächst unklar. „Die Dauer der Störung ist derzeit noch ungewiss.“ Die Kunden der SIT habe man bereits über die aktuelle Lage informiert.
Computer-Probleme führten am Freitag weltweit zu weitreichenden Störungen. In Deutschland mussten unter anderem die Flughäfen Berlin und Hamburg zu Ferienbeginn zeitweise den Betrieb einstellen. Auch in anderen Ländern wurde laut Medienberichten neben dem Luftverkehr auch der Betrieb von Banken und Krankenhäusern gestört.