Die Fitness-Welt trauert um eines ihrer größten uns exzentrischsten Idole: Richard Simmons ist im Alter von 76 Jahren verstorben.
Der exzentrische Fitness-Guru und Komiker Richard Simmons ist tot. Wie unter anderem „ABC News“ meldet, wurde der US-Amerikaner am Samstag, nur einen Tag nach seinem 76. Geburtstag, von der Polizei in dessen Haus in Los Angeles tot aufgefunden. Zuvor setzte seine Haushälterin einen Notruf ab. Den Meldungen zufolge starb Simmons eines natürlichen Todes. Vor drei Monaten gab der Comedian via Facebook seinen Fans bekannt, dass er im Sterben liege, so wie jeder: „Die Wahrheit ist, dass wir alle sterben.“ Später stellte er jedoch klar, dass er diese Aussagen nicht wörtlich gemeint habe.
Im März 2024 gab er zudem bekannt, dass er an Hautkrebs erkrankt sei, es ihm aber inzwischen wieder gut gehe. Seine Followerinnen und Follower forderte er auf, zum Arzt zu gehen und sich durchchecken zu lassen. Simmons, der als Kind stark übergewichtig war, nahm in den 1970er- und 1980er-Jahren stark ab und strebte eine Karriere in der Fitness-Branche an.
Fitness-Studio, Fitness-Videos, Talk- und Fitnessshow, zwölf Bücher
Sein erstes Fitness-Studio eröffnete er in Beverly Hills. Insgesamt schrieb er zwölf Bücher über die Themen Abnehmen und Gesundheit. Zudem schloss er sich der aufstrebenden Aerobic-Szene der damaligen Zeit an und wurde durch zahlreiche Videos überregional bekannt. Die Aufnahmen zu seiner vierteiligen Serie „Sweatin‘ to the Oldies“ gelten bis heute als die beliebtesten Fitness-Videos dieser Zeit.
Durch die gewonnene Popularität trat Simmons auch immer häufiger in TV-Shows auf und ergatterte eine regelmäßige Rolle in der Kultserie „General Hospital“. Von 1980 bis 1984 moderierte er seine eigene Sendung „The Richard Simmons Show“, eine Mischung aus humorvoller Talk- und Fitnessshow. Für diese Arbeit wurde er insgesamt mit vier Daytime Emmys ausgezeichnet. Beliebt war er auch aufgrund seines außergewöhnlichen Looks inklusive üppiger Lockenpracht und schrillen Outfits. Außerdem wurde er für seine unumstößlich positive Art geliebt.
Schauspielerin Lyn Herring erinnert sich an Richard Simmons
Der „General Hospital“-Star Lynn Herring (65) meldete sich nach der Todesmeldung im „People“-Magazin zu Wort: „Richard Simmons hat so vielen Menschen so viel bedeutet, mich eingeschlossen.“ Wenn er das Set betrat, sei es erfüllt gewesen mit seiner Lebenskraft, seinem boshaften Humor, seiner Freude an der Unterhaltung und seiner Liebe zu uns allen, erinnert sich die Schauspielerin zurück: „Danke, Richard, für alles, was du für so viele getan hast.“